WASSERSCHILDKRÖTE HULDA

Mittlerweile sind 5 Jahre vergangen und hier sollte mal einiges auf den neuesten Stand gebracht werden.

Vor 5 Jahren wurde ich auf der Autobahn gefunden. Ich verrate auch niemandem, wie lange ich unterwegs war. Und meine Finderin war auch gar nicht begeistert, dass ich ausgerechnet ihr über den Weg lief. Sie wollte mich direkt beim Tierarzt wieder los werden, dann bei allen möglichen Notaufnahmen, aber das Schicksal wollte es, dass wir zusammen bleiben. Also kam ich erstmal in den Garten mit nem kleinen Teich. Das Wetter wurde aber schlagartig so schlecht, dass die beiden schnellstens einen weiteren Teich in der Wohnung bauten, um mich dort unter zu bringen.

Nur leider war meine Reise nicht sehr gesund für mich und ich wurde sehr krank. Da haben meine Leute sich aber so richtig ins Zeug gelegt und nach 3 Jahren war alles vergessen. Mein Bauch war wieder zu, sehen konnte ich längst wieder. Die Leutchen waren ja so froh, dass ich immer gut gegessen habe, nur waren sie recht dumm und ich bekam lecker Hühnchenbauch, Rinderherz, Putenherzen, Forelle, Gambas, Stinte. Das Grünzeugs, was sie in den Teich warfen, habe ich auch mal anstandshalber angerührt.

Manchmal, wenn es warm genug war, brachten sie mich runter in den Garten und ich konnte den Goldfischen Gesellschaft leisten.Nur schmecken die nicht, ich lies sie alle am Leben.

Dann wurde mir langweilig und da ich nicht sprechen kann, habe ich mich demonstrativ immer in eine dunkle Ecke verzogen und die meiste Zeit verpennt.

Da kamen die Leutchen doch tatsächlich auf die Idee und holten eine zweite Kröte. Naja, erstmal habe ich der gezeigt, dass das mein Teich ist. Aber dann habe ich nachgegeben und die Kleene in Ruhe gelassen. Mensch, die ist ja vielleicht aufgedreht. Alles was nicht niet- und nagelfest ist wird gefressen, selbst diese doofe weisse Scheibe frisst die, ich glaube das heisst Sepiaschale.

Pflanzen haut die in einer Geschwindigkeit weg, dass ich Angst habe, die Leutchen werden arm dabei. Und ich zeig denen auch nicht, dass ich feste mitmach, bevor die mir alles wegfrisst.

Mittlerweile hat unser Frauchen uns schon 3 x zu Ärzten mitgenommen, dass hätte sie sich sparen können. Denn sie weiss jetzt immernoch nicht, wer ich genau bin, geschweige denn, ob wir beide richtig gesund sind. Wobei ich sehe, dass die kleine Emma was am Bein hat. Das muss mal ganz böse gewesen ein, hat sie mir erzählt, die Knochen haben da wohl rausgeschaut, aber mehr sagt sie mir auch nicht. Ich befürchte, dass wir wieder zu einem anderen Arzt gehen werden. Aber besser ist es ja doch, dass der mal schaut, wer wir sind und was uns fehlt.

Übrigens hat diese Frau sich unsere Namen ausgedacht, weil ihre Mutter so steinalt geworden ist ohne großartige Krankheiten, und die hieß wohl Emma - Hulda , wie doof. Jetzt nennt sie uns so. 

 

BEAGLE BIENE:

Kommt aus dem Labor, war dort drei Jahre, dann drei Monate im Tierheim. Wir haben sie mitgenommen, weil sie einerseits die ängstlichste aus der Gruppe war und andererseits hast sie mich ausgesucht, weil sie eine kleine Regung zeigte, als ich sie ansprach. Lange Zeit hat sie gebraucht, um Vertrauen zu fassen. Heute vier Jahre später, zeigt sie noch immer ängstliche Ansätze in bestimmten Situationen, dafür ist sie aber im Wald (was anderes lernt sie nicht kennen) eine sehr selbstbewusste und fröhliche, aufweckte Beagledame. Sie muss bei uns nicht sitz und platz und sonstiges lernen, dafür geht alles, was man von ihr will über nein oder fein.

 Jetzt ist Biene schon 9 Jahre alt, sie ist immernoch fit wie ein Turnschuh, die Ängste gehen wohl nie ganz weg. Drei Jahre Labor waren wohl doch ein bisschen zu lang, dass vergisst sie so ganz nicht.

Aber sie ist und bleibt eine ganz ganz Süsse und Liebe.

Melli

PENANNTSITTICH EMIL und KÖNIGSSITTICH MELLI:

Die zwei leben zusammen in dem Zimmer bei den Graupapageien in einer abgeteilten Voliere. Morgens können sie auch die Aussenvoliere nutzen, aber zusammen mit den Grauen geht das nur bedingt, weil Emil öfters aggressiv ist und sogar die Grauen angreift. die haben vor ihm Angst. Auch Melli ist nicht immer glücklich mit diesem kleinen Teufel. Melli ist sehr lieb und möchte auch mit einem anderen Sittich gern schmusen, dass kann sie aber nicht mit Emil. Manchmal allerdings klappt das, nämlich dann, wenn sie Eier legen will.(ich will übrigens auch keine neuen Sittiche züchten und mache in alle Eier sicherheitshalber ein Loch).  Nun hat Emil aber das Problem, sie nicht "begatten" zu können, da ihm an einem Fuss eine Kralle fehlt. Mit einer Wasserspritze erziehe ich ihn täglich dazu lieb zu sein, aber er kann`s nicht richtig lassen und stänkert immer wieder.

 Jetzt, einige Jährchen später, hat sich das alles beruhigt und gelegt, die konsequente Wasserspritze zeigte schnell Wirkung.

 

Emil